»Die Menschen fordern weiterhin Gerechtigkeit«
Peru: An Protesten gegen soziale Ungleichheit und Korruption beteiligten sich viele junge Demonstranten. Ein Gespräch mit Patricia Véliz
Eleonora Roldán MendívilNach Wochen des Protestes, brutalen Polizeieinsätzen und mehreren Rücktritten in der Regierung ist die Lage in Peru weiterhin angespannt. Wie kam es zu der Eskalation?
Während der Pandemie gab es bereits mehrfach Proteste gegen die Regierung von Präsident Martín Vizcarra. Gleichzeitig wurden Forderungen nach Arbeitsrechten und mehr Geld für Gesundheit und Bildung laut. Als Vizcarra am 9. November wegen Korruptionsvorwürfen des Amtes enthoben und tags drauf Manuel Merino, ein klassischer Neoliberaler, als Interimspräsident vereidigt wurde, brachen die Proteste vollends los.
Auf den Straßen demonstrierten viele junge Menschen. Ihnen schlossen sich verschiedene soziale und gewerkschaftliche Gruppen an. Es ging ihnen dabei weniger um die Unterstützung von Vizcarra als vielmehr um ein Ende der Korruption in der Politik. All das fand nicht nur in Lima, sondern auch in den Provinzen statt.
In...
Artikel-Länge: 4298 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.