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Online first – und dann?
Kann das Internet gedruckte Medien ersetzen? Die Verlage suchen noch nach erfolgreichen Geschäftsmodellen
Gert HautschIm Frühjahr 2020 haben 22 Prozent der Menschen ab 14 Jahren Texte in gedruckten Zeitungen und Zeitschriften gelesen. Ein Jahr vorher waren es 24 Prozent gewesen. Bei den 14- bis 29jährigen ist der entsprechende Anteil von zehn auf sechs Prozent gesunken. Diese Zahlen aus der jüngsten Massenkommunikationsstudie von ARD und ZDF (Juli 2020) sagen im Prinzip nichts Neues, sie passen zu den sinkenden Druckauflagen. Überraschend war in der Studie eher, dass auch das Interesse an journalistischen Beiträgen im Internet zu schwinden scheint. In der Gesamtbevölkerung ist der Anteil derer, die Artikel und Berichte im Netz lesen, von 20 auf 17 Prozent gesunken, bei den 14- bis 29jährigen von 32 auf 25 Prozent. Und zwar gilt das sowohl bei Webseiten und Apps von Presseorganen als auch bei redaktionell erstellten Social-Media-Inhalten.
Für die Verlage von Zeitungen und Zeitschriften sind diese Zahlen beunruhigend. Dort hat man sich notgedrungen damit abgefunden, dass di...
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