Perus Präsident abgesetzt
Parlament stimmt wegen Korruptionsvorwürfen für Amtsenthebung. Proteste auf der Straße
Perus Präsident Martin Vizcarra wird seine Abberufung nicht anfechten. Das erklärte er am Montag abend (Ortszeit), nachdem im Parlament in Lima deutlich mehr als die erforderlichen zwei Drittel der Abgeordneten wegen »moralischer Unfähigkeit« für eine Amtsenthebung gestimmt hatten.
Vizcarra wird beschuldigt, von 2011 bis 2014 in seiner Zeit als Gouverneur der Region Moquegua 285.000 US-Dollar vom Baukonsortium Obrainsa-Astaldi und 370.000 US-Dollar vom ICCGSA-Incot-Konsortium erhalten zu haben. Ein erstes Amtsenthebungsverfahren im September hatte Vizcarra noch überstanden. Damals stimmten nur 32 Abgeordnete für seine Absetzung. Dieses Verfahren bezog sich auf Vorwürfe, wonach Vizcarra Zeugen in eine...
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