Dammbruch
Lohnkürzungen in Brandenburg mit ver.dis Segen
Rainer BalcerowiakWas die Landesregierung von Brandenburg und die Spitzen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am Montag abend in Potsdam als Eckpunktepapier verabschiedet haben, wäre vor einigen Jahren noch ein ungeheuerlicher Tabubruch gewesen. Die Arbeitszeit der Beschäftigten wird im Schnitt um zwei von 40 auf 38 Wochenstunden gesenkt – mit entsprechenden Lohneinbußen. Den Beamten soll zudem das Urlaubsgeld gestrichen und das Weihnachtsgeld gekürzt werden. Die von ver.di einst erhobene Forderung nach Angleichung der Wochenarbeitszeit in Ost und West ist somit erfüllt, wenn auch etwas anders, als sich das die Kollegen vorgestellt haben. Als Zuckerli will die Landesregierung den bis 2007 geplanten Abbau von 12400 Stellen ohne betriebsbedingte Kündigungen realisieren. Zwar müssen die Tarifkommissionen von ver.di, GEW und GdP dem Papier noch zustimm...
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