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Kein Ende in Sicht
Humanitäre Lage im Jemen weiterhin katastrophal. Angriffe Saudi-Arabiens auf zivile Infrastruktur halten an
Jakob ReimannDas derzeitige Ausmaß des Hungers Im Jemen ist nach Angaben der Vereinten Nationen beispiellos. Fast zehn Millionen Menschen sind akut von Hunger bedroht, allein zwei Millionen Kinder sind auf entsprechende besondere Hilfe angewiesen. In einigen Regionen sei fast jedes dritte Kind unterernährt, teilte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) in seinem jüngsten Bericht vom 20. Oktober mit. Bereits seit Jahren bezeichnet die UNO die Lage im 29-Millionen-Einwohner-Land als »schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt«. Auf der Liste der Hilfsorganisation International Rescue Committee, die größten Krisen betreffend, belegte das Land 2020 den ersten Platz – vor der DR Kongo und Syrien. Im seit März 2015 andauernden Krieg Saudi-Arabiens gegen die Ansarollah (»Huthis«) waren bereits bis Oktober 2019 über 100.000 Menschen getötet worden, meldete die Nichtregierungsorganisation »Armed Conflict Location and Event Data project«.
Werden die Todesopfer der sogenannten Sekun...
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