Truppen rücken vor
Berg-Karabach: Baku setzt Offensive fort. Russland reagiert zurückhaltend auf armenisches Hilfsgesuch
Reinhard LauterbachIm Krieg um die Kaukasusregion Berg-Karabach zwischen Aserbaidschan und Armenien sind Aserbaidschans Streitkräfte offenbar auf dem Vormarsch. Beide Seiten verbreiten regelmäßig Meldungen über eigene Erfolge, die aber nicht zu überprüfen sind. Als Indiz kann aber gelten, dass der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan eine dringende Bitte um militärische Unterstützung an Russland sandte und der Präsident der international nicht anerkannten Republik Arzach, Arajik Harutjunjan, einräumte, dass die Aserbaidschaner nur noch wenige Kilometer vor der strategisch wichtigen Stadt Schuscha stünden.
Rhetorik verschärft
Die Stadt liegt auf 1.500 Meter Höhe an der einzigen Verbindungsstraße zwischen Karabach und Armenien, die sich in Serpentinen durch den »Latschin-Korridor« zieht. Sollte es Bakus Truppen gelingen, diese Straße abzuschneiden, wäre das umkämpfte Gebiet eingekesselt. Den Großteil der 1994 von Armenien besetzten aserbaidschanischen Regionen in diesem K...
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