Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Berlin setzt Ersatzfreiheitsstrafen aus
»Aktionstage Gefängnis« zu Auswirkungen der Coronapandemie auf Inhaftierte
Markus BernhardtErneut hat das Land Berlin den Haftantritt für Menschen ausgesetzt, die Geldstrafen zu verbüßen haben, den Zahlungen jedoch nicht nachgekommen sind. Bis zum 4. Januar 2021 würden keine zu sogenannten Ersatzfreiheitsstrafen Verurteilten mehr in den Justizvollzugsanstalten aufgenommen, erklärte der Sprecher der Justizverwaltung, Sebastian Brux, am Montag gegenüber der Deutschen Presseagentur. Durch die Maßnahme solle vermieden werden, dass durch die hohe Fluktuation das SARS-2-Virus in die Haftanstalten eingeschleppt werde. Aktuell verbüßen in Berlin 259 Männer und Frauen eine Ersatzfreiheitsstrafe, die nunmehr nach und nach aus der Haft entlassen werden sollen. Unter den rund 3.380 Menschen, die derzeit in der Bundeshauptstadt inhaftiert sind, seien acht Personen, die positiv auf das Virus getestet worden seien und sich in Quarantäne befänden, so Brux.
Unterstützung für die vorübergehende Aussetzung erhielt die Justizverwaltung unter anderem von der Gesundh...
Artikel-Länge: 3100 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.