Werften fehlen Aufträge
Schleswig-Holstein: IG Metall mobilisiert Belegschaften in Schiffbauindustrie zu Aktionstag. Zulieferbetriebe in »Abhängigkeitsfalle«
Oliver RastIhnen ist bange: Beschäftigte im Schiffbau und auf den Werften fürchten in Schleswig-Holstein um Arbeitsplätze und Standorte. Mit Grund: »Rund 2.000 Arbeitsplätze in den Docks und bei Zulieferern im Land sind bereits verloren oder aktuell bedroht«, betonte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, am Mittwoch auf jW-Nachfrage – kurzum: »Die Werftindustrie steuert auf eine Katastrophe zu.« Um die abzuwenden, mobilisierte die Gewerkschaft gleichentags zu einem landesweiten Aktionstag nach Kiel. Etwa 300 Menschen zogen vom Matrosenplatz vor dem Kieler Hauptbahnhof zur Abschlusskundgebung am Landesparlament.
Die Metaller erwarten von der Landesregierung (CDU, Grüne und FDP) unter Regierungschef Daniel Günther (CDU) mehr Einsatz. Der solle gegenüber dem Bundeskabinett verstärkt Druck aufbauen, damit »die Substanz der maritimen Wirtschaft im ganzen Norden, gerade in Schleswig-Holstein, nicht weiter gefährdet ist«, so Friedrich. Den Vorwurf der Untätig...
Artikel-Länge: 3553 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.