»Rassisten sind hier nicht erwünscht«
Essen: Nach Bekanntwerden von rechten Chatgruppen bei der Polizei fordert linkes Bündnis Konsequenzen. Ein Gespräch mit Jana Carina Zitterich
Jan GreveZur Zeit häufen sich Meldungen über deutsche Polizisten, die Verbindungen in die extrem rechte Szene haben oder sich in Chatgruppen neonazistische Inhalte zuschicken. Ein Schwerpunkt in NRW ist dabei die Polizeiwache in Mülheim an der Ruhr, die zum Polizeipräsidium Essen gehört. Hat Sie das Ausmaß der rechten Umtriebe dort überrascht?
Nein. Seit Jahren werden in Essen Vorwürfe über rassistische Polizeipraxis laut. Wir haben die Debatte um »Einzelfälle« und die Bestürzungsbekundungen der Verantwortlichen satt. Wir müssen endlich den Betroffenen zuhören, die immer wieder von Racial Profiling, rassistischer Gewalt und Beleidigungen durch Beamte berichten. Es müssen Taten folgen, um die offensichtlichen Missstände zu beheben.
Chatnachrichten sind das eine, polizeiliches Handeln das andere. Was wissen Sie über Beamte, die ihre rechte Gesinnung bei Einsätzen ausleben?
Insbesondere im Essener Stadtteil Steele wird immer wieder deutlich, wie freundschaftlich das Ver...
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