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Geschäftspraktiken Padoviczs: Entmietung, Leerstand und ein Spottpreis für die »Liebig 34«
Sandra SchönlebeVerantwortlich für die Räumung des feministischen Hausprojekts »Liebig 34« ist neben dem Berliner Senat der Unternehmer Gijora Padovicz. Er besitzt Hunderte Häuser in Berlin und ist einer der Akteure, der die Gentrifizierung der Stadt vorantreibt. Er steht für spekulativen Leerstand, unbegründete Kündigungen, Profitmaximierung und skrupellose Entmietungspraxis. Betroffene Mieter haben ein Blog eingerichtet (»Padowatch«), das die Machenschaften der Unternehmerfamilie dokumentiert. Sie zeigen unter anderem, mit welchen Tricks Padovicz an Fördergelder zur Sanierung gekommen ist, und die komplexen Verflechtungen des Unternehmens. So gründete er zahlreiche Tochterfirmen und setzte seine drei Kinder häufig als Gesellschafter ein. Doch vor allem steht Padovicz für Zwangsräumungen. Dabei scheint er ein besonderes Faible für linke Hausprojekte zu haben. So erlitten beispielsweise die Scharnweberstraße 29 und die Kreutzigerstraße 12 ein ähnliches Schicksal wie das ...
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