Kriegsopfer außen vor
Weltweite Konflikte und deren Folgen spielen bei UN-Generaldebatte keine Rolle. Frieden in Syrien nicht im internationalen Interesse
Karin Leukefeld, DamaskusDie jährliche UN-Vollversammlung bot 75 Jahre lang Politikern und Beratern ihrer Mitgliedstaaten Gelegenheit, in den zahlreichen Nebenräumen direkt und persönlich, bilateral oder in Gruppen über Konflikte, Krisen, Kriege, über Vereinbarungen und Strategien zu diskutieren.
In diesem Jahr stehen nicht die drängenden, ungelösten Krisen und Kriege in aller Welt und die Spannungen zwischen Groß- und Regionalmächten auf der Tagesordnung. Es geht um das Coronavirus und den Machtkampf zwischen USA und China. US-Präsident Donald Trump teilte in Richtung Beijing, Moskau und Teheran aus, dabei ist es die sich selbst als »Weltmacht Nummer eins« wahrnehmende Nation, die direkt und indirekt für Millionen Flüchtlinge und Inlandsvertriebene in acht der blutigsten Kriege seit dem 11. September 2001 verantwortlich ist.
Eine am 21. September veröffentlichte Studie des Watson Instituts für internationale und öffentliche Angelegenheiten an der US-amerikanischen Brown Universi...
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