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Keine Anklage im Fall Taylor
Für Tötung verantwortliche Beamte bleiben unbehelligt. Landesweite Proteste
»Verhaftet die Polizisten, die Breonna Taylor getötet haben« – das ist eine der zentralen Forderungen, die bei den landesweiten Protesten gegen rassistische Polizeigewalt in den USA skandiert werden. Am Mittwoch (Ortszeit) entschied eine Grand Jury in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky jedoch, gegen nur einen der drei Beamten der nächtlichen Razzia am 13. März dieses Jahres Anklage zu erheben – nicht wegen der tödlichen Schüsse auf die 26jährige schwarze US-Bürgerin, sondern lediglich wegen fahrlässiger Gefährdung des Lebens anderer. Ein Projektil, das der nun angeklagte und mittlerweile entlassene weiße Polizist mit seiner Waffe abgefeuert hatte, durchschlug eine Wand der Nachbarswohnung. Die beiden anderen Beamten, die laut AFP insgesamt 32 Schüsse abgaben, von denen sechs Taylor trafen, bleiben unbehelligt. Zur Begründung hieß es, sie hätten sich selbst verteidigt, nachdem Taylors Freund aus der Annahme heraus, sie würden überfallen, einem der Pol...
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