Begehrte Algorithmen
Microsoft und Walmart wollen US-Geschäft der chinesischen Videoplattform Tik Tok übernehmen. Vor allem Software lockt
Jörg KronauerTik Tok läuft die Zeit davon. US-Präsident Donald Trump hat die Frist am Dienstag noch einmal bestätigt: Bis zum 15. September muss der chinesische Internetkonzern Byte Dance das milliardenschwere US-Geschäft seiner hochpopulären Videoplattform an ein US-Unternehmen verkauft haben. Ist bis dahin kein Deal unter Dach und Fach, wird Tik Tok in den Vereinigten Staaten per Verbot der Garaus gemacht. Eine Fristverlängerung ist nicht geplant, obwohl sich die Verhandlungen zuletzt verkompliziert haben: China hat vergangene Woche überraschend neue Exportbeschränkungen verhängt. Sie treffen auch Tik Tok. Damit werden die Karten neu gemischt.
Worum geht es? Nun, die offizielle Begründung Trumps für die Executive Order vom 6. August, in der er Tik Tok mit einem Verbot bedroht, ist von Experten meist nur recht eingeschränkt ernstgenommen worden. Die Begründung lautet, die Videoplattform sauge alle möglichen Daten ihrer Nutzer ab: Angaben zur Person, selbstverständlic...
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