Lesbos: Rassistischer Angriff auf Geflüchtete
»Ärzte ohne Grenzen« verurteilen Angriff auf Covid-19-Gesundheitszentrum. Gewerkschaften fordern in Petition Verlängerung des Kurzarbeitergelds
Zu dem rassistischen Angriff auf die Kinderklinik der Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen« nahe dem Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos am Donnerstag sagt Projektleiter Marco Sandrone laut einer Pressemitteilung vom Freitag:
»Ärzte ohne Grenzen verurteilt den gewalttätigen Angriff auf die Kinderklinik der Organisation und die neue Covid-19-Einrichtung der Regierung aufs schärfste, den Anti-Geflüchteten-Demonstranten während des Besuchs des Präsidenten zur Einweihung des Covid-19-Zentrums verübten.
Während der Proteste wurde außerhalb der für Kinder und Schwangere eingerichteten Klinik ein Feuer entzündet, das von unseren Mitarbeitenden gelöscht werden musste, während eine kleine Gruppe von Demonstranten unser Team anschrie, bedrohte und Steine auf unsere Klinik warf. In der Einrichtung waren zu diesem Zeitpunkt etwa 50 Mitarbeitende damit beschäftigt, Frauen und Kinder aus dem Lager Moria zu behandeln. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. ...
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