Reedereien mit Auftrieb
Covid-19 hin oder her: Große Schiffahrtskonzerne machen gute Geschäfte
Burkhard IlschnerEs ist wie fast immer: Jede Krise hat ihre Verlierer – und ihre Gewinner. Das gilt angesichts der Coronapandemie auch für die globale Schiffahrt. Während nach wie vor Hunderttausende Seeleute auf ihren Schiffen quasi gefangen sind, weil die vertragsgemäßen Crewwechsel nicht funktionieren (siehe jW vom 11. August), scheffeln einige der großen Reedereien als ihre Unternehmer – Covid-19 hin oder her – weiterhin Gewinne.
Am Mittwoch hat beispielsweise der Weltmarktführer der Containerschiffahrt, der dänische Konzern A. P. Møller-Maersk (Maersk), sein Ergebnis für das zweite Quartal dieses Jahres vorgelegt und darin bilanziert, dass gegenüber dem Referenzquartal 2019 trotz eines um rund sieben Prozent gesunkenen Umsatzes der Vierteljahresgewinn (EBITDA) um gut 25 Prozent gestiegen ist. Genauer: Hatte der Umsatz im zweiten Quartal 2019 noch bei rund 9,627 Milliarden US-Dollar gelegen, belief er sich im selben Zeitraum 2020 auf nur noch 8,997 Milliarden Dollar –...
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