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Unter falscher Flagge
Ein Hongkonger »Freiheitskämpfer« erweist sich als US-Amerikaner, der sich zum Chinesen stilisierte. Und die Beteiligten wussten es
Jörg TiedjenImmer wieder werden in Medien Personen zitiert, von denen es heißt, sie würden für Hongkong sprechen. Aber stimmt dies? Schon im Dezember 2019 enthüllte der Kolumnist Nury Vittachi in der Zeitung The Standard, die in der chinesischen Metropole gratis verteilt wird, dass sich hinter dem von Washington Post bis zum Guardian gern zum Zeugen berufenen »Autor und Aktivisten« Kong Tsung-gan in Wirklichkeit ein US-Amerikaner namens Brian Kern verberge. Der habe als Lehrer an einer internationalen Schule in Hongkong eine »Menschenrechtsgruppe« aufgebaut. Mehr noch: »Kern erregte zuletzt Aufsehen in den ›sozialen Medien‹, als auf einem Video zu sehen war, wie er einer Gruppe von schwarz Vermummten Anweisungen gab, was zu der Vermutung führte, er sei ein CIA-Agent«, berichtete der Standard.
Diese Hinweise blieben zunächst weitgehend folgenlos. Doch nun ist der US-Journalist Max Blumenthal der Sache nachgegangen und hat die Ergebnisse am Wochenende auf der von ihm g...
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