Katastrophe auf Katastrophe
Jemen: Tote nach Sturzfluten im Norden. Öltanker droht auszulaufen. Möglicherweise Ammoniumnitrat im Hafen von Aden
Wiebke DiehlDurch von schweren Regenfällen und Überschwemmungen verursachte Fluten sind im Norden des Jemen seit vergangener Woche mehr als 130 Menschen umgekommen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in dem von den Ansarollah (»Huthis«) kontrollierten Gebiet wurden mindestens 120 weitere mit Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Die Wassermassen hätten über 200 Wohnhäuser und andere Gebäude komplett oder teilweise zerstört, genau wie Strom- und Wasserleitungen. Betroffen sind außerdem die Provinzen Marib, Dalia, Abjan, Hadramout, Ibb und Haddscha. Die Bürger werden vor möglichen Bergrutschen und Schlammlawinen gewarnt.
Bereits im April waren bei Überschwemmungen im von über fünf Jahren Krieg gebeutelten Jemen mehrere Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen waren auch damals der Norden, insbesondere die Region um die Hauptstadt Sanaa, sowie die Provinz Marib. Es sind vor allem Binnenvertriebene und deren Zeltstädte, die den Wassermassen schutzlos ...
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