Wahlkampfverein mit Geldbedarf
Linkspartei: Linker Flügel moniert »astronomisch hohe« Beitragssätze. Kritik an »durchprofessionalisiertem« Politikmodell
Kristian StemmlerBeim Geld hört die Freundschaft oft auf. Ausgerechnet die Partei Die Linke, die für soziale Gerechtigkeit streitet, fordert von ihren Mitgliedern auffällig hohe Monatsbeiträge. Sie liegen weit über denen, die etwa SPD und Bündnis 90/Die Grünen fordern, und auch über jenen vergleichbarer linker Parteien anderer europäischer Länder wie Podemos in Spanien oder der Labour Party in England. Darüber wird in der Linkspartei schon länger kontrovers diskutiert. Jetzt hat die Parteiströmung Sozialistische Linke (SL) die Beitragssätze im Vorfeld des Bundesparteitags Ende Oktober in Erfurt wieder auf die Agenda gesetzt. Sie fordert eine Überarbeitung der geltenden Tabelle – der Bundesfinanzrat der Partei hat sich aber bereits gegen jede Beitragssenkung ausgesprochen.
»Unsere Beitragstabelle schreckt viele von einer Mitgliedschaft ab, das erleben wir immer wieder«, erklärte Lydia Krüger vom Bundessprecherrat der SL am Donnerstag gegenüber jW. Im innerdeutschen wie im ...
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