Zerstörung in Beirut
Detonationen in libanesischer Hauptstadt. Krankenhäuser am Limit
Wiebke DiehlÜberall auf der Welt assoziierten Menschen die Bilder aus Libanons Hauptstadt Beirut mit denen vom Atombombenabwurf über Hiroshima, der sich am heutigen Donnerstag zum 75. Mal jährt: Am frühen Dienstag abend erschütterten schwere Explosionen den Hafen der Küstenstadt. Eine Pilzwolke bildete sich, die bis ins über 200 Kilometer entfernte Zypern spürbare Druckwelle forderte bis jW-Redaktionsschluss über 100 Todesopfer und rund 4.000 Verletzte. Umstehende Gebäude brachen wie Kartenhäuser in sich zusammen, in Orten, die 20 Kilometer weit weg liegen, gingen Fensterscheiben zu Bruch. Nach Angaben libanesischer Einsatzkräfte galten noch am Mittwoch mittag mindestens 100 Menschen als vermisst.
Die von rigorosen Kürzungsmaßnahmen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise, in der sich das insolvente Land seit Monaten befindet, betroffenen Krankenhäuser der Hauptstadt waren heillos überlastet und mussten zahlreiche Verletzte abweisen. Nach offiziellen...
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