»Nicht heulen«
FDP entsetzt, Mieterverein erfreut, Linke sieht noch Luft nach oben: US-Truppenpräsenz in Deutschland wird reduziert, Atomwaffen bleiben
Kristian StemmlerVon einer »Kamikaze-Aktion«, der »persönlichen Abrechnung eines Präsidenten« sprach FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann am Donnerstag im »Morgenmagazin« des ZDF. Seit Mittwoch ist klar, dass US-Präsident Donald Trump seine Ankündigung eines Truppenabzugs aus der BRD von Anfang Juni wahr machen will. US-Verteidigungminister Mark Esper bestätigte, dass von den rund 34.500 US-Soldaten hierzulande 11.900 »so schnell wie möglich« abrücken sollen. Er habe vergangene Woche ein »gutes Gespräch« mit Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zu diesem Thema geführt, so der Minister.
Im Gegensatz zur FDP begrüßte der Kovorsitzende der Partei Die Linke, Bernd Riexinger, die Pläne. »Trump kann seine Truppen gerne aus Deutschland abziehen«, sagte er am Donnerstag gegenüber junge Welt. Leider blieben aber »besonders problematische Teile der US-Streitkräfte« im Lande. Das betreffe etwa die Militärbasis Ramstein, »von der aus inter...
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