Krisenhelfer für Künstler
Einblicke in die »Corona-Kultur-Sprechstunde« in Nordrhein-Westfalen. Betroffene werden telefonisch beraten
Frank BiermannHarald Redmer ist Münsteraner Schauspieler – und eigentlich gerade in Rente gegangen. Nach sieben Jahren als Geschäftsführer des NRW-Landesbüros »Freie darstellende Künste« in Dortmund. Bekanntlich lässt sich das Leben nicht immer planen. Mit Füße hochlegen war nichts, jetzt ist er so eine Art »Doktor Corona« für Soloselbständige aus Kunst und Kultur.
Seit gut drei Monaten führt Redmer im Auftrag des Kulturrats NRW eine sogenannte Corona-Kultur-Sprechstunde durch. Bis September 2020 bietet er zu festen Zeiten eine individuelle telefonische Beratung für Kulturschaffende im bevölkerungsreichsten Bundesland an und berät in Fragen der finanziellen Soforthilfeprogramme für Selbständige. Das wird Angestellten und Beamten wenig sagen, den vielen Selbständigen im Kulturbereich sehr viel, denn sie sind in hohem Maße auf diese staatlichen Hilfen angewiesen: Musiker können während der Pandemie keine Konzerte machen, Schauspieler nicht mehr im Theater auftreten, ihre...
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