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Streichliste als Konzept
Beim Automobilzulieferer Continental kriselt’s wie in gesamter Branche. Konzernchef kündigt unverhohlen Massenentlassungen an
Bernd MüllerDer deutsche Automobilzulieferer Continental steckt in der Krise. Nicht erst seit Ausbruch der Coronapandemie laufen die Geschäfte schlecht. Am Dienstag kündigte Vorstandschef Elmar Degenhart auf der Hauptversammlung ein weiteres Kürzungsprogramm an: Weltweit sind 20.000 Arbeitsplätze bedroht, hierzulande 7.000.
»In keinem Unternehmensbereich konnte der Zulieferer 2019 Erfolge vermelden – vielmehr war es ein Jahr der Schadensbegrenzung«, schrieb das Handelsblatt am Montag in einem Vorabbericht zur gestrigen Hauptversammlung. Das erste Mal seit zehn Jahren fuhr der Konzern einen Verlust ein. Nach Steuern beträgt das Minus rund 1,2 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür sind vor allem frühere Firmenzukäufe, die jetzt mit knapp 2,3 Milliarden Euro die Bilanz belasten.
Mit einer schnellen Erholung rechnet die Konzernführung nicht, wie Degenhart am Dienstag klarstellte. Die weltweit stark rückläufige Autoproduktion machte auch Continental zu schaffen, vor allem...
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