»Sie wollen Kuba in die Knie zwingen«
US-Politik gegen sozialistischen Inselstaat wird auch in Coronakrise fortgesetzt. Protestaktion in Berlin. Ein Gespräch mit Jutta Kausch
Gitta DüperthalDie US-Regierung versucht, während der Coronakrise Druck auf andere Länder auszuüben, damit diese die Hilfe kubanischer Ärztemissionen verweigern. Welche Folgen hat das?
Der Trump-Regierung geht es darum, den sozialistischen Inselstaat Kuba in der Coronakrise in die Knie zu zwingen und die Lebensbedingungen der Menschen dort zu verschlechtern. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund zynisch, dass kubanische Ärzteteams während der Pandemie 27 Länder tatkräftig unterstützt haben. Die »Logik« der USA dahinter: Wenn Italien sich helfen lässt, verstoße das Land gegen die eigenen Interessen, weil es Kuba stärke. All das reiht sich in die seit 60 Jahren praktizierten vergeblichen Versuche der USA ein, mit Sanktionen das kommunistische System in Kuba zu zerstören. Die UN-Vollversammlung verurteilt das Embargo jährlich. In den USA aber wurde diese Politik in ein Gesetz gegossen: das nach seinen Initiatoren, dem Senator Jesse Helms und dem Abgeordneten des Repräse...
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