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»Geschäftsmodell Thiele«
Trotz Schließungstermin: Metaller kämpfen weiter um Knorr-Bremse-Werk in Wülfrath. Ein Gespräch mit Hakan Civelek
Oliver RastIG Metall, Betriebsrat und nicht zuletzt Beschäftigte hatten in den vergangenen Monaten hart für eine Standortsicherung bei Knorr-Bremse, KB, in Wülfrath bei Düsseldorf gekämpft. Zum 30. Juni soll das Werk mit rund 350 Arbeitern nun geschlossen werden. War nichts zu retten?
Den Standort Wülfrath zu schließen war offensichtlich von Anfang an das Ziel von Knorr-Bremse. Trotz massiver Proteste, aber auch kreativer Ideen, den Standort zu erhalten, konnte diese Entscheidung leider nicht rückgängig gemacht werden. Die rechtlichen Möglichkeiten, eine unternehmerische Entscheidung zu verhindern, sind hierzulande sehr begrenzt, das Betriebsverfassungsgesetz steht hierbei auf seiten des Kapitals.
Die KB-Unternehmensführung mit ihrem Hauptaktionär Heinz Hermann Thiele wollte Wülfrath ursprünglich zum konzerneigenen Kompetenzzentrum machen. Warum wurde daraus nichts?
Das erklärte Ziel von KB war, einen Zugang ins Lenkungsgeschäft zu finden. Deshalb auch 2016 die Über...
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