Wie Fische im Wasser
Neonazis bei Versammlungen von »Coronaleugnern« weiterhin geduldet. Linke ruft zu Kampf gegen Irrationalismus auf
Markus BernhardtSie verlieren sichtbar an Zulauf, doch noch gibt es sie: Erneut sind am Wochenende in verschiedenen Städten der Bundesrepublik sogenannte Coronarebellen aufmarschiert. Jene Versammlungen, die mit deutlich weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufwarten als noch vor Monatsfrist, geben weiterhin ein diffuses Bild ab. So stellt es sich auch aus Sicht der Bundesregierung dar, wie aus der jW vorliegenden Antwort auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Die Linke) hervorgeht.
Darin heißt es, dass mehrere »rechtsextremistische Protagonisten« dazu aufrufen, sich »organisationsübergreifend an Demonstrationen gegen die Beschränkungsmaßnahmen zu beteiligen und auch bei Kundgebungen außerhalb des rechtsextremistischen Spektrums Präsenz in der Öffentlichkeit zu zeigen«. Ziel der Anfrage war es vor allem, zu erfahren, welche Erkenntnisse die Bundesregierung zur Position von Neonazis und anderen extremen Rechten zur staatlichen Pandemiebekämpfung hat.
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