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»Es saßen die Falschen auf der Anklagebank«
Nach Protest gegen AfD: Verfahren gegen Aktivisten eingestellt. Rechte Schläger werden nicht verfolgt. Ein Gespräch mit Ronja O.
Gitta DüperthalSie standen am Mittwoch gemeinsam mit drei weiteren Aktivistinnen und Aktivisten in Oldenburg vor Gericht, nachdem Sie im Oktober 2018 gemeinsam gegen den Parteitag der niedersächsischen AfD protestiert hatten. Das Verfahren wegen Körperverletzung wurde letztlich gegen Geldauflagen eingestellt. Wie kam es zu der Anklage vor dem Amtsgericht Oldenburg?
Zunächst hatten am 27. Oktober 2018 Tausende Demonstranten unter dem Motto »Keinen Schritt zurück« gegen den AfD-Parteitag in der Oldenburger Weser-Ems-Halle protestiert. Wir hatten dort ein antirassistisches Kleinkunstkonzert mit theaterpädagogischen Elementen angemeldet mit dem Ziel, die AfD und die anwesende Presse daran zu erinnern, dass die Hausordnung das Verteilen »rassistischen, fremdenfeindlichen und radikalen Materials« in der Halle verbietet. Aus unserer Sicht war die Sache klar: Die AfD darf dort keinen Parteitag veranstalten.
Vor dem Eingang wurden wir von drei Personen, die aus dem Saal herauska...
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