Wer findet da was dran?
Wenige gucken in den Niederlanden die Geisterspiele der Fußballbundesliga, auch wenn die Übertragungen mehr und mehr aufgepeppt werden
Gerrit HoekmanDie halbe Welt schaue in diesen Wochen Bundesliga, will uns das Bezahlfernsehen weismachen. Schließlich handelt es sich um die einzige Liga von Rang und Namen, in der aktuell gekickt wird. Doch in Wahrheit sind die Einschaltquoten selbst in den fußballverrückten Niederlanden mau.
»Ich habe eine Partie ganz geguckt, Dortmund gegen Bayern«, sagte Aad de Mos der Tageszeitung Trouw (Montagausgabe). Der 73jährige De Mos mag deutschen Fans noch als erfolgloser Übungsleiter von Werder Bremen in Erinnerung sein. Im Juli 1995 wurde er an der Weser vorgestellt, nicht mal ein halbes Jahr später löste ihn die Dynamo-Dresden-Ikone Dixie Dörner ab.
Aad de Mos ist schon länger ohne Anstellung, hätte also genügend Zeit. Die Eredivisie hat die laufende Saison längst abgebrochen und Tabellenführer Ajax Amsterdam am grünen Tisch zum Meister gekürt. Aber De Mos macht Fußball in Zeiten der Pandemie keinen Spaß: »Das sind veredelte Trainingsspiele in einer Echokammer«, hat er ...
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