Im Konzentrationsprozess
In der Krise wird bei Nutzfahrzeugzulieferern wie ZF oder Knorr-Bremse neu sortiert. Belegschaften stehen vor Abwehrkämpfen
Martin HornungEnde Mai hat der Konzern ZF Friedrichshafen mitgeteilt, bis 2025 bis zu 15.000 Stellen streichen zu wollen, die Hälfte davon in Deutschland. Tags darauf wurde die endgültige Übernahme des Zulieferers für Nutzfahrzeugbremsen Wabco für 6,2 Milliarden Euro gemeldet. Die AG Knorr-Bremse, in diesem Sektor Weltmarktführer (vor Wabco und Haldex), ließ im Anschluss verlauten, man habe den US-Lenksystemehersteller für Nutzfahrzeuge »R. H. Sheppard Co., Inc.« (126 Millionen Euro Umsatz, 800 Beschäftigte) für 133 Millionen Euro erworben – von Wabco/ZF.
ZF gehört mit Bosch und Continental zu den Top fünf der Zulieferer für den Fahrzeugbau weltweit. Insbesondere bei Antriebs- und Fahrwerkstechnik ist man unter den führenden Konzernen. Knorr-Bremse zählt nach der Schließung des Werks in Wülfrath (NRW) mit dem Kauf der »Hitachi CVS« in Japan (Nutzfahrzeuglenkungen) und dem Joint Venture mit Dongfeng in China auch auf dem globalen Markt für Lenksysteme in Nutzfahrzeugen ...
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