»Geheimdienste haben daran keinen Spaß«
Adbusting gegen »Verfassungsschützer«: Das »Besondere Amt für Veralberung« war erneut in Berlin aktiv. Ein Gespräch mit Cora Maaßen
Henning von StoltzenbergSie haben jüngst erneut mit sogenanntem Adbusting im Berliner Regierungsviertel auf sich aufmerksam gemacht und dabei die deutschen Geheimdienste aufs Korn genommen. Was genau ist unter dieser Aktionsform zu verstehen?
Adbusting nennt sich das Verändern von öffentlichen Werbeflächen. Eigentlich ist die Aktionsform nur ein weiteres Werkzeug im linken Protestköfferchen. Wir als »Besonderes Amt für Veralberung« haben uns darauf spezialisiert. Die Kombination aus Öffentlichkeit im physischen Zentrum der Macht und den relativ einfach zu checkenden Slogans funktioniert super. Geheimdienste haben daran keinen Spaß. Deren Job ist es, Probleme im Geheimen zu lösen. Das klappt häufig nicht so richtig, dann erfährt die Öffentlichkeit davon und stellt nervige Fragen. Widerwillig kommen die Schergen aus ihren Büros und machen Werbung, wie verantwortungsvoll sie seien, wie toll der Job sei und wie sie doch demokratisch kontrolliert würden.
Ulla Jelpke und weitere Bunde...
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