Staat rettet Konzerne
Regierung verabschiedet Konjunkturpaket in Höhe von 130 Milliarden Euro. Kaum Geld für Geringverdiener und Erwerbslose
Simon ZeiseGeld ist auch in der Krise genug vorhanden. Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch abend den Inhalt eines Konjunkturpakets in Höhe von 130 Milliarden Euro vorgestellt hatte, zog die Europäische Zentralbank am Donnerstag nach und teilte mit, Anleihen im Wert von weiteren 600 Milliarden Euro aufzukaufen. Das bislang bis Jahresende terminierte »Pandemie-Notfallkaufprogramm« (PEPP) solle bis mindestens Juni 2021 verlängert werden. Um die Kreditvergabe auszuweiten, will die Notenbank insgesamt Anleihen im Wert von 1,35 Billionen Euro erwerben. Der Leitzins bleibt bei null Prozent. Banken, die Geld bei der EZB hinterlegen, müssen eine Gebühr in Höhe von 0,5 Prozent bezahlen. Für dieses Jahr erwartet die Notenbank einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in der Euro-Zone um 8,7 Prozent.
Das Konjunkturpaket der Bundesregierung sieht zahlreiche Erleichterungen für Unternehmen vor. Kern der Maßnahmen ist eine vorübergehende Absenkung der Meh...
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