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Vor der Krise an die Urne
Kroatien soll am 5. Juli ein neues Parlament wählen. Regierung will sich in beginnender Rezession Mehrheit sichern
Roland ZschächnerSicher ist sicher: Am 5. Juli soll in Kroatien gewählt werden. Das hat am Mittwoch Präsident Zoran Milanovic bekannt gegeben, wie die staatliche Nachrichtenagentur HINA meldete. Bis Mitte Juni können die Parteien nun ihre Listen bei der Wahlkommission einreichen. Bereits am Montag hatte das Parlament in Zagreb dafür gestimmt, sich aufzulösen, um so den Weg für die Abstimmung freizumachen. Die regierende rechtsnationalistische Kroatische Demokratische Union (HDZ) von Premierminister Andrej Plenkovic hofft so, ihre Mehrheit im Sabor zu sichern.
Die Partei hat gute Gründe, die eigentlich für Herbst vorgesehenen Wahlen vorzuziehen: Aktuellen Umfragen zufolge würden 30 Prozent der Befragte die HDZ wählen, die oppositionelle Sozialdemokratische Partei (SDP) käme demnach auf 27 Prozent der Stimmen. Zustimmung erfahren die Rechten – wie fast alle derzeitigen Regierungsparteien in Europa – vor allem wegen der Coronakrise. Kroatien war von der Ausbreitung des neuar...
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