Bolsonaro braucht Kubaner
Brasilien: Erneute Arbeitserlaubnis für kubanische Ärzte nach steigenden Infektionszahlen
Emre SahinIm Zuge der Coronapandemie hat Brasiliens Regierung am Montag (Ortszeit) 150 kubanischen Ärzten erneut eine Arbeitserlaubnis erteilt. Diese waren unter anderem wegen familiärer Bindungen im Land verblieben, nachdem Havanna 2018 einen Großteil der Ärzte aufgrund von Drohungen des faschistischen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro abgezogen hatte.
Der größte lateinamerikanische Staat hatte am Montag mit 254.220 gemeldeten Infektionen und mehr als 16.800 Toten die drittmeisten Coronafälle der Welt. Dabei dürfte die Dunkelziffer höher liegen. Besonders schwer trifft es die Wirtschaftsmetropole São Paolo. Der Bundesstaat hatte unlängst mehr Tote als China zu beklagen. Die öffentlichen Krankenhäuser stehen kurz vor dem Zusammenbruch. Der Stadtrat beschloss deshalb, Feiertage der kommenden Monate auf diese Woche vorzuziehen, um mehr Menschen dazu zu motivieren, zu Hause zu bleiben. Noch schlimmer sieht die Situation in den indigenen Regionen im Norden aus...
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