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80. Jahrestag der »Maideportationen«
Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma erinnerte am Freitag an die sogenannten Maideportationen vor 80 Jahren:
Am 16. Mai 1940 wurden ca. 2.500 Sinti und Roma verhaftet und wenige Tage später in das damalige »Generalgouvernement« im besetzten Polen deportiert. Nur wenige erlebten das Ende der Naziherrschaft. Den 80. Jahrestag dieser Deportationen begehen Landesverbände, Vereine und Initiativen mit Onlinegedenkveranstaltungen.
Die »Maideportationen« bedeuteten einen Einschnitt in der Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma, der sich tief in das kollektive Gedächtnis der Minderheit eingegraben hat. Obwohl es sich um eine der ersten größeren Deportationen durch die Nationalsozialisten handelte, die den Machthabern als Blaupause für die späteren Massendeportationen diente, ist dieses Ereignis heute kaum im historischen Bewusstsein der Gesellschaft präsent. Daneben tritt heute ein zunehmender Antiziganismus, der sich nicht nur in Hass ...
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