Gesundheitspolitik als Weltpolitik
Coronakrise verschärft Ungleichheit zwischen Staaten des globalen Nordens und Südens
Bernd MüllerDie Länder Europas suchen einen Weg aus der Coronakrise – zurück in den Alltag. Anders sieht es dagegen in den »Entwicklungsländern« aus. Die Bundesregierung warnt einem Bericht des Handelsblatts vom vergangenen Donnerstag zufolge vor Armut, politischer Instabilität, großen Hungersnöten sowie neuen Flucht- und Migrationsbewegungen – ob im Sahel oder in Süd- und Mittelamerika.
In dem Artikel heißt es, die Pandemie könne den weltweiten Kampf gegen Armut um Jahrzehnte zurückwerfen. »Weltweit befinden wir uns noch am Anfang der Pandemie, deren Schwerpunkt sich als nächstes in die schwächsten Länder des Südens verlagern wird«, schreibt demnach das Auswärtige Amt in einem Bericht für den Bundestag. Schon jetzt sei absehbar, dass die Pandemie bestehende Ungleichheiten verschärfe, »innergesellschaftlich genauso wie international«. Sie drohe sogar, »die in den letzten Jahrzehnten erreichte Verringerung des Nord-Süd-Wohlstandsgefälles, zunichte zu machen«. Daraus w...
Artikel-Länge: 4002 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.