Der Fall Felix Klein
Die Attacke des Antisemitismusbeauftragten auf Achille Mbembe gehört zu seinem Job
Arnold SchölzelAus der »Causa Mbembe« sei ein »Fall Klein« geworden, heißt es im aktuellen Freitag, und das sei »überfällig«. Wohl wahr. Ob es allerdings eine »Causa Mbembe« gab, sei hier bezweifelt. Und ob der Bundesbeauftragte für den Kampf gegen Antisemitismus gehen sollte, weil er »überfordert« ist? Fraglich, denn das Gegenteil ist der Fall. Der Mann hat seinen Job gemacht. Er hebt regelmäßig Rufmord gegen Kritiker israelischer Regierungspolitik aus medialen Niederungen in die Höhe einer Bundesbehörde und deutet den Betreffenden an: Das ist in diesem Staat Chefsache. Mit dem Schutz von Juden hat sein Amt ungefähr so viel zu tun wie der Verfassungsschutz mit der Verfassung. Der hat zweimal vom Bundesverfassungsgericht bescheinigt bekommen, dass die NPD so etwas wie sein politischer Arm ist. Herr Klein hat nur Beatrix von Storch, die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag und deren Antisemitismusbeauftragte. Sie als seine politische Hilfskraft zu b...
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