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Nebenjob Waffendealer
Mutmaßlicher Lübcke-Mörder soll Kollegen in Kassel Schusswaffen verkauft haben
Claudia WangerinDer wegen Mordes an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und einem weiteren Mordversuch angeklagte Neonazi Stephan Ernst hat vermutlich illegal mit Pistolen und Gewehren gehandelt. Das ging bereits aus seinem ersten, inzwischen widerrufenen Geständnis im Juni 2019 hervor. Nach Recherchen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) verfolgten die Ermittler die Spur im Kollegenkreis des Verdächtigen weiter.
Die Staatsanwaltschaft Kassel hat demnach gegen einen Arbeitskollegen von Ernst einen Strafbefehl in Höhe von 3.000 Euro wegen unerlaubten Waffen- und Munitionsbesitzes erwirkt. Der bisher behördlich nicht aufgefallene Timo A. habe laut Staatsanwaltschaft seit 2016 einen mutmaßlich von Ernst erworbenen »funktionsfähigen schwarzen Revolver« vom Typ »Smith & Wesson« und dazugehörige Munition besessen, berichtete der Sender am 30. April.
Ernst soll in seinem umfangreichen ersten Geständnis sowohl den Waffenverkauf an A. als auch dessen »ähnliche polit...
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