Angehörige in Unsicherheit
Familien der Todesopfer und Überlebende des Terroranschlags von Hanau fordern ihre Rechte ein
Markus BernhardtMehrere Rechtsanwälte der Überlebenden und Angehörigen der Opfer des rassistischen Terroranschlags von Hanau haben sich Ende vergangener Woche an die Öffentlichkeit gewandt und die bisherige Arbeit der Behörden kritisiert. Am 19. Februar hatte der Rassist Tobias Rathjen, der auch unter einer psychischen Erkrankung gelitten haben soll, neun Menschen mit Migrationshintergrund und seine Mutter Gabriele erschossen und sich danach selbst getötet.
Die bisherige Politik der Intransparenz von seiten der Polizei und des Generalbundesanwalts führe zu einer weiteren Belastung der Überlebenden und Angehörigen, warnten die Juristen. Sie forderten im Namen der Betroffenen Einsicht in die Ermittlungsakten des Generalbundesanwalts oder zumindest Informationsgespräche mit ihnen. Schließlich warteten viele Angehörige von Ermordeten sowie Überlebende seit mehr als zwei Monaten auf Antworten. Sie wollen etwa wissen, wann Rathjen vor der Tat jeweils Kontakt mit Polizeibehörde...
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