Retter auf Standby
Privatkliniken setzen Beschäftigte in Kurzarbeit oder in »Freizeit« – und kassieren aus Hilfsfonds der Bundesregierung
Oliver RastKurzarbeit und Minusstunden – zwei Instrumente, mit denen bei den privaten Klinikbetreibern Asklepios und Helios die coronabedingten Krisenlasten auf die Beschäftigten »abgewälzt werden«. Das sagte Jens Havemann, Verdi-Gesundheitsexperte des Bezirks Süd-Ost-Niedersachsen, im jW-Gespräch am Mittwoch.
Die Helios- und die Asklepios-Kliniken-Gruppe zählen hierzulande zu den größten Privatanbietern von stationärer und ambulanter Patientenversorgung. Allein Helios verfügt in Deutschland über 80 Kliniken.
Die Einrichtungen bereiten sich derzeit auf den Pandemieernstfall vor und organisieren zusätzliche Intensiv- und Behandlungskapazitäten für potentielle Patienten, sagte Havemann. Damit diese Betten sofort zur Verfügung stehen können, bleiben sie vorerst im »Standbybetrieb«. Für diese freibleibenden Unterbringungsmöglichkeiten und Erlösausfälle erhalten die Krankenhäuser Ausgleichszahlungen aus den Fonds der aufgelegten Hilfsprogramme der Bundesregierung. Ein lu...
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