Der ewige Zweite
André DahlmeyerEinen wunderschönen guten Morgen! Als am 12. Oktober 2003 der Hürther Michael Schumacher mit einem achten Platz beim Grand Prix von Japan in Suzuka zum sechsten Mal die Formel-1-Fahrer-Weltmeisterschaft eintütete, war er endgültig die alleinige Nummer eins und somit im Formel-1-Olymp angekommen.
Schumacher hatte nun den mythischen Juan Manuel Fangio nicht nur eingeholt, sondern übertroffen. Der Argentinier aus der hügeligen Kleinstadt Balcarce im Osten der Provinz Buenos Aires hatte den Titel zwischen 1951 und 1957 fünfmal gewonnen. Außer im Fußball gibt und gab es keine sportliche Feindschaft zwischen Argentiniern und Engländern, also war der historische Rivale Fangios, Stirling Craufurd Moss, auch dessen Teamkollege und Freund.
Bis heute hält der Brite den Rekord, viermal hintereinander Vizeweltmeister (1955–1958) der Formel 1 geworden zu sein, ohne je den WM-Titel gewinnen zu können. Er gewann 16 Grand-Prix-Rennen, das erste 1955 in Aintree (GB), das l...
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