Milliarden für Air France
Konzerne in Not. Verstaatlichung der Fluggesellschaft rückt näher. Präsident Macron will ab 11. Mai wieder arbeiten lassen
Hansgeorg Hermann, ParisDie Zahl der Neuinfektionen durch das Coronavirus geht derzeit in Frankreich zurück, die Rettung der in der Gesundheits- und Systemkrise abgestürzten Großkonzerne steht erst bevor. Wie am Dienstag in Paris bekannt wurde, braucht die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France–KML nach eigenen Angaben rund zehn Milliarden Euro, um in den kommenden Monaten und Jahren über die Runden zu kommen. Der Börsenwert der Gesellschaft ist gegenwärtig bei lediglich 2,5 Milliarden Euro notiert. Staatschef Emmanuel Macron kündigte in einer Fernsehansprache am Montag abend eine »fortschreitende Öffnung« der derzeitigen Ausgangssperre für den 11. Mai an.
Für Air France–KLM sei ein vom Staat garantierter Bankenkredit ebenso möglich wie eine Nationalisierung nach dem Vorbild der von der Regierung in Rom avisierten Übernahme der italienischen Gesellschaft Alitalia, ließ Wirtschaftsminister Bruno Le Maire bereits Ende der vergangenen Woche wissen. Eine bevorstehen...
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