82 Seiten Anschuldigungen
Organisation für Verbot von Chemiewaffen wirft syrischen Streitkräften Kriegsverbrechen vor. Damaskus dementiert
Karin LeukefeldSyriens Regierung hat die Verantwortung für mehrere Giftgaseinsätze von sich gewiesen. In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur SANA verurteilte das syrische Außenministerium am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des »Investigations- und Identifikationsteams« (ITT) der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) vom Mittwoch als »irreführend«. Dieser enthalte »falsche und konstruierte Schlussfolgerungen« und verdrehe die Tatsachen. Der Vorwurf, die syrische Regierung habe 2017 in Al-Latamina giftiges Material eingesetzt, stamme »von Terroristen der Nusra-Front und den Weißhelmen«, so das syrische Außenministerium weiter. Weder in Latamina noch an irgendeinem anderen Ort Syriens sei Giftgas zum Einsatz gekommen.
Das im Juni 2018 gegründete ITT ist Teil des Technischen Sekretariats der OPCW und untersteht dem OPCW-Generaldirektor. Einzige Aufgabe des Teams ist es, Schuldige oder auch »sehr wahrscheinlich« (highly likely) Schuldig...
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