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»Im Blut ertrunken«
Jesidischer Jugendlicher nach Flucht vor dem IS in Celle erstochen. Täter hatte Bezug zu rechten Wahnvorstellungen
Nick BraunsNach der Tötung eines 15jährigen kurdischen Jugendlichen in der Nacht zum Mittwoch im niedersächsischen Celle deutet sich mittlerweile an, dass der Täter aus einem rassistischen Motiv heraus gehandelt haben könnte. Arkan Hussein Khalaf war kurz vor 22 Uhr auf der Bahnhofsstraße mit seinem Fahrrad unterwegs, als er von einem Mann, der in einem Hauseingang gelauert hatte, mit einem Stichwerkzeug attackiert wurde. Der Junge erlag im Krankenhaus seinen schweren Stichverletzungen. Ein Freund von Khalaf konnte den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Gegen den Beschuldigten, den 29jährigen Pflegehelfer Daniel S., wurde am Mittwoch Untersuchungshaft angeordnet. Der bisherige Tatvorwurf lautet lediglich auf Totschlag, obwohl der Jugendliche nach Polizeiangaben »plötzlich und unvermittelt« attackiert wurde. Damit wäre das Mordmerkmal »Heimtücke« erfüllt. Der Täter habe sich vor dem Haftrichter nicht zum Tatvorwurf geäußert, erklärte die Pressestelle de...
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