Solidarität nicht konsensfähig
Pandemie: »Internationale Gemeinschaft« will zusammenarbeiten. Strafmaßnahmen gelten weiter
Karin LeukefeldAm morgigen Donnerstag will sich der UN-Sicherheitsrat erstmals, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, per Videokonferenz mit der weltweiten Coronakrise befassen. Am 2. April hatte sich bereits die UN-Vollversammlung der Frage angenommen, was getan werden müsse, um allen Staaten bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zu helfen. Russland und 28 weitere Länder hatten dazu einen Resolutionsentwurf eingebracht, der dafür warb, der Weltgesundheitsbehörde die Führung zu überlassen. Sie solle Schutzmaßnahmen und Behandlungslösungen vorschlagen.
Um auch den schwächsten Staaten Chancengleichheit zu gewähren, sollten Handelskriege, Protektionismus und einseitige wirtschaftliche Strafmaßnahmen beendet werden, die nicht vom UN-Sicherheitsrat gebilligt worden seien, hieß es in dem Entwurf. Niemand dürfe diskriminiert werden, Finanzspekulationen mit dringend benötigten Medikamenten und medizinischer Ausrüstung müssten verhindert werden. Die EU, Großbritannien, die USA...
Artikel-Länge: 3225 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.