Im Schatten von Covid-19
USA verschärfen Kampagne gegen Venezuela. Gefährlicher Zwischenfall vor der Küste des Landes
Santiago BaezWährend die Aufmerksamkeit der Welt auf die Eindämmung der Covid-19-Pandemie gerichtet ist, verschärfen die USA fast täglich ihr Vorgehen gegen die Regierung Venezuelas. Ende März setzte US-Generalstaatsanwalt William Barr ein Kopfgeld in Höhe von 15 Millionen US-Dollar auf Präsident Nicolás Maduro aus, auch weitere führende Repräsentanten des südamerikanischen Landes sollen gegen hohe Belohnungen an die US-Justiz ausgeliefert werden. Der Vorwurf lautet »Verwicklung in den Drogenschmuggel«. Mit der gleichen Begründung kündigte das Weiße Haus am Mittwoch an, vor der Küste Venezuelas Kriegsschiffe zu stationieren. Es gehe darum, das »amerikanische Volk« vor dem Einschmuggeln illegalen Rauschgifts zu schützen. Nur einen Tag zuvor hatte der von US-Präsident Donald Trump als »Sonderbeauftragter für Venezuela« eingesetzte Elliott Abrams Caracas die Bildung einer – in der venezolanischen Verfassung nicht vorgesehenen – »Notstandsregierung« verordnet. Diese soll ...
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