»Menschen mit wenig Einkommen ist nicht geholfen«
Bundesregierung, Unternehmen und Datenschützer diskutieren Einführung einer Coronavirus-»Tracking-App«. Ein Gespräch mit Dirk Burczyk
Marc BebenrothSeit Ende März wird seitens der Bundesregierung, aber auch von Datenschützern und Unternehmen diskutiert, wie sich durch mobile Endgeräte anfallende Daten zur Eindämmung der Coronapandemie nutzen lassen. Im Gespräch ist derzeit die Einführung einer sogenannten Tracking-App. Was hat es damit auf sich?
Dabei geht es darum, Kontakte zwischen Infizierten und noch nicht Infizierten verlässlich rekonstruieren zu können und damit die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Wer Kontakt zu einem infizierten Mitmenschen hatte, soll darüber benachrichtigt werden. Letztlich ist das Ziel, Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens wieder zu lockern.
Welche Anforderungen müsste eine solche Anwendung für Geräte wie Smartphones erfüllen?
Es darf keinen Zwang geben, die App zu installieren. Und sie darf auch nicht in anderen Anwendungen versteckt sein. Zudem dürften nur die Daten – dezentral auf den einzelnen Geräten – gespeichert werden, die zur bloßen Kontaktnachverfo...
Artikel-Länge: 4095 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.