Patt unter Imperialisten
Boeing und Airbus teilen sich Auftrag für Neuentwicklung von Bundeswehr-Kampfjets. Berlin macht Washington damit Zugeständnisse
Jörg KronauerJahrelang gab es Auseinandersetzungen um den Auftrag zur Lieferung der Nachfolgemodelle für die alternden »Tornado«-Jets der deutschen Luftwaffe. Nun zeichnet sich ein Splitting zwischen Konzernen aus den Vereinigten Staaten und der EU ab. Wie aus übereinstimmenden Berichten hervorgeht, soll etwa die Hälfte der »Tornados« durch »F-18« aus dem Hause Boeing ersetzt werden, die andere Hälfte durch »Eurofighter«. Dies sei bereits mit der Industrie abgesprochen, hieß es. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) werde die offizielle Entscheidung über das Beschaffungsvorhaben noch vor Ostern bekanntgeben. Gerechnet wird mit Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe.
Die insgesamt 93 Tornados, die sich noch im Besitz der Luftwaffe befinden, sollten ausgemustert und neue Flugzeuge beschafft werden. 83 Tornados werden laut offiziellen Angaben noch im Flugbetrieb, zehn weitere in der Ausbildung am Boden und für wehrtechnische Tests genutzt. Der Plan, de...
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