Sperrzone Supermarkt
Coronaviruspandemie in Thüringen: Landesregierung ermöglicht Geschäften, möglicherweise infizierte Kunden abzuweisen. Umsetzung wirft Fragen auf
Steve HollaskyDerzeit jagt eine Maßnahme zur Eindämmung der Coronaviruspandemie die nächste. An eine baldige Rücknahme von Ausgangsbeschränkungen dürfe im Moment nicht gedacht werden, heißt es von Verantwortlichen in Berlin. Auch Supermärkte sind mittlerweile zu Orten des Infektionsschutzes geworden. In Thüringen nimmt man diese Idee anscheinend besonders ernst. Nach einer Meldung des Mitteldeutschen Rundfunks vom vergangenen Montag sind in Supermärkten des Bundeslandes nicht nur Einlasskontrollen vorgesehen. Kundinnen und Kunden mit »Symptomen einer coronaverdächtigen Erkrankung« dürften »nicht ins Geschäft«, heißt es dort. Dieselbe Meldung zitiert Heike Werner (Die Linke), die zuständige Landesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien, mit einem Appell »an die Vernunft aller Thüringerinnen und Thüringer«, sich an die »angeordneten Maßnahmen zu halten«. Dem Einzelhandel komme bei der Versorgung der Bevölkerung »insbesondere mit Lebensmitteln ei...
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