Zum Erfolg getrickst
Terminalbetreiber im Hamburger Hafen bilanziert steigenden Containerumschlag – dank Zukäufen
Burkhard IlschnerIn der Hafenwirtschaft geht es anscheinend nicht ohne ein bisschen Schummelei: Obwohl die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die überwiegend staatseigene Terminalbetreiberin der Elbmetropole, laut ihrem gestern veröffentlichten Geschäftsbericht mit dem Jahr 2019 eigentlich ganz zufrieden sein kann, werden doch ein paar Angaben etwas geschönt. An den drei hamburgischen Containerterminals Altenwerder, Burchardkai und Tollerort seien im vergangenen Jahr 6,964 Millionen TEU (twenty foot equivalent unit: Standardmaß für Container) umgeschlagen worden, bilanziert die HHLA – angesichts des Vorjahresergebnisses von 6,885 Millionen TEU ein »leichter Anstieg im Umschlagsvolumen um 1,2 Prozent«.
Tatsächlich relativiert sich dieser Zuwachs von rund 79.000 TEU sehr schnell, wenn man berücksichtigt, dass die ebenfalls teilstaatliche Reederei Hapag-Lloyd – Hamburg gehören 13,9 Prozent des mittlerweile multinationalen Konzerns – Anfang 2019 in einem viel beachteten ...
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