Hanauerin bedroht Antifaschisten
Ehepaar engagiert sich nahe Hannover gegen rechts und wird von Antisemitin verfolgt
Kristian StemmlerObwohl das Geschehen erst fünf Wochen zurückliegt, spricht außerhalb Hanaus kaum jemand mehr über den tödlichen rassistischen Anschlag in Hessen. Für das Ehepaar Joachim und Bernadette Gottschalk aus Laatzen bei Hannover ist der Angriff dagegen immer noch von bedrückender Aktualität. Als der Attentäter am 19. Februar neun Menschen erschoss, löste das große Ängste bei ihnen aus. Denn Frau Gottschalk, die Jüdin ist, und ihr Mann werden seit Jahren verfolgt – von einer Frau, die offenbar wie der Attentäter psychisch krank ist und aus Hanau kommt.
Wegen Gedenken im Visier
»Das war für uns ein Riesenschock, auch wenn es keine Verbindung zwischen dieser Frau und dem Attentäter gibt«, erklärte Joachim Gottschalk gegenüber junge Welt. Das Ehepaar engagiert sich seit vielen Jahren gegen Antisemitismus und rechts. So gehörten die Gottschalks zu denen, die im Sommer 2019 Anzeige gegen die faschistische Kleinstpartei »Die Rechte« erstatteten, wegen Artikel-Länge: 4974 Zeichen
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