Schießpatrioten
Landesverteidigung am Hindukusch zwischen Wehrpropaganda und Wirklichkeit
Rainer RuppIn Ermangelung anderer Schießaufgaben werden die »deutschen Interessen« am Hindukusch verteidigt. Da die Afghanen nicht in der Lage sind, ihre Interessen am Rhein zu verteidigen, leisten sie auf andere Weise Widerstand.Der Anschlag von Kabul am Samstag mit vier Toten und 29 teils schwer verletzten Bundeswehrsoldaten war nur eine Frage der Zeit. Unter den fremden Besatzern sind die Deutschen keine Ausnahme, auch wenn die Berliner Wehrpropaganda glauben machen will, daß »unsere« Präsenz in Afghanistan besonders geschätzt wird.
Bislang hat die Bundeswehr genügend Freiwillige gefunden, die sich gegen entsprechend höheren Sold – sprich Gefahrenzulage – zum Abenteuer Afghanistan gemeldet haben. Während der kleinere Teil der deutschen Friedenshüter in Einheiten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) gemeinsam mit den Amis in den Bergen zum Tali...
Artikel-Länge: 2632 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.